Wenn Sie Produkte oder eine Leistung bewerben, ist es wichtig, die Zielgruppe korrekt zu definieren und zu erreichen. Andernfalls verbrennen Sie unnötig Budget.
Damit Werbung richtig wirkt und ihr volles Potential entfalten kann, muss eine Zielgruppe festgelegt werden. Das stellt sicher, dass diese erreicht und auf die richtige Art angesprochen wird. Wenn die Zielgruppe nicht richtig passt, werden Sie mit einer Werbekampagne viele Menschen erreichen, für die Ihr Produkt / Ihr Angebot gar nicht relevant ist. Dadurch wird Werbebudget verbrannt und die Kampagne oft zu teuer. Um das zu vermeiden, bauen Sie eine richtige Zielgruppendefinition auf. Dann wissen Sie genau, was Ihre Zielgruppe bewegt, können Sie targetieren (für die Schaltung auswählen) und so ansprechen, dass Sie ihre Aufmerksamkeit wecken.
Alter und Geschlecht reichen nicht
Es reicht in aller Regel nicht, einfach nur Parameter wie Alter oder Geschlecht festzulegen. Diese mögen wichtig sein, reichen für eine korrekte Definition einer Zielgruppe allerdings nicht aus. Stattdessen hilft es, sich das Produkt genauer anzuschauen.
Welches Problem löst das Produkt / die Leistung?
Wer eine Lösung verkauft, sollte sich auch Gedanken über das Problem machen. Die zentrale Frage lautet also: Welches Problem löst ein Produkt und wer hat dieses Problem? Oder welcher Wunschzustand wird erreicht? Und wen betrifft das überhaupt? Genau das ist dann die Zielgruppe.
Zielgruppenanalyse
Demografische Angaben als Basis
Starten wir mit den demografischen Angaben. Hier sind auch Alter und Geschlecht verortet. Das ist aber noch lange nicht alles. Sie können Informationen über den Bildungsgrad, die Ausbildung oder den ausgeübten Beruf sammeln. Der Familienstand kann eine Rolle spielen. Und einschränken lässt sich eine Zielgruppe natürlich auch über den Wohnort.
Die demografischen Merkmale sind selbsterklärend und brauchen wenig Erläuterung. Spannender wird es bei den
Persönlichen Interessen
Interessen können einfach zu greifende, klare Themen sein. Zum Beispiel:
Garten
Fußball
Sport im Allgemeinen
Kino
Hobbys
Auch an Personen kann ein Interesse bestehen, also zum Beispiel Influencer oder Prominente. Auch Bücher, die ihre Zielgruppe gerne liest, gehören mit in die Zielgruppendefinition. Marken, die die Zielgruppe konsumiert oder für die sie sich interessiert sind ein guter Indikator. Und es können natürlich auch bestimmte Kanäle zu spezifischen Themen sein. Alles das soll helfen, greifbar zu machen, wie Ihre Zielgruppe denkt.
Typische Probleme Ihrer Zielgruppe
Als nächstes betrachten Sie sich die Probleme. Beschreiben Sie die Herausforderungen, die gelöst werden sollen oder den Wunschzustand, zu dem Ihre Zielgruppe hin möchte.
Am besten nutzen Sie dabei die Wortwahl Ihrer Zielgruppe. Je genauer Sie die Formulierungen treffen, desto eher fühlt sich Ihre Zielgruppe verstanden und angesprochen.
Schauen Sie sich genauso die Ziele und Wünsche an und leiten Sie den Nutzen ab. Wie profitiert Ihre Zielgruppe? Achten Sie auch dabei wieder auf die Wortwahl.
Wo hält sich Ihre Zielgruppe auf?
Nun notieren Sie noch die Kanäle im technischen Sinne. Also wo hält sich Ihre Zielgruppe überhaupt auf? Sind das soziale Medien? Wenn ja, welche? Sind das Webseiten? Wie können Sie Ihre Zielgruppe erreichen?
Sie ahnen es sicher schon: Hier steckt die sehr wertvolle Information drin, wo Sie Ihre Werbung schalten sollten.
Wenn Sie eine präzise Zielgruppenanalyse machen, werden Sie schnell feststellen, dass es häufig mehrere Zielgruppen zu einem Angebot gibt. Jede hat unterschiedliche Eigenschaften und Herausforderungen und sollten auch gesondert betrachtet werden.
Beispiel
Denken Sie an sogenannte „Presenter”, kleine Handsender mit denen die Folien von Präsentationen weitergeschaltet werden können. Drei einfache Zielgruppen sind denkbar: Berater und Coaches, Manager und sicher auch Schüler, die in der Schule die Präsentationen halten.
Intuitiv ist Ihnen bereits jetzt klar, dass diese drei Zielgruppen völlig unterschiedlich sind.
Berater erreichen Sie sicher gut über soziale Medien wie Facebook, YouTube oder auch LinkedIn.
Manager ebenfalls über LinkedIn, aber auch über Fachmagazine und spezifische Webseiten.
Schüler eher über Kanäle wie Instagram und TikTok.
Bei den Schülern könnte es aber so sein, dass diese sich ein solches Produkt nicht selbst kaufen können, weil es zu teuer ist. Es ließen sich also die Lehrer ansprechen. Das heißt, Lehrer beschaffen diese Presenter passend zu den Präsentations-Notebooks. Und Lehrer erreichen Sie vermutlich eben nicht über TikTok.
Sicher ist dieses Beispiel unterkomplex. Dennoch zeigt es gut auf, warum Zielgruppen einzeln betrachtet werden müssen.
Die passende Zielgruppenansprache wählen
Wenn Sie die Vorherigen Informationen sortiert haben, können Sie sich noch überlegen, wie Sie Ihre Zielgruppe ansprechen wollen. Mit Humor, über Emotionen, auf einer sachlich trockenen Ebene. Hier haben Sie viele verschiedene Möglichkeiten, die ebenfalls aus der Zielgruppe selbst abzulesen sein sollten.
Werben heißt Wissen transferieren
Bedenken Sie: Meist Kennen Sie Ihr Angebot sehr, sehr gut. Ihnen ist klar, warum ein Interessent sich für Sie entscheiden sollte. Da hilft der Blick von außen und kritisches Nachfragen. Nur wenn Sie die Zielgruppe sauber erfasst haben, wird es gelingen Ihre Zielgruppe davon zu überzeugen, sich Zeit für diesen Wissenstransfer zu nehmen.
Eine Zielgruppe festzulegen kann sehr umfangreich und aufwändig sein. Oft hilft der Blick von außen, um die richtigen Fragen zu stellen. Natürlich helfen wir Ihnen gerne dabei diesen Prozess für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung durchzuführen. Sprechen Sie uns einfach an.
Projektfragebogen als Checkliste
Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen unseren Projektfragebogen zu - kostenfrei und unverbindlich. Dieser führt Sie Schritt für Schritt durch diesen Prozess und hilft Ihnen Ihre Zielgruppe schnell und vollständig zu definieren.
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