Oft fehlt zu Beginn ein Anstoß, wie man das Konzept zum Video gestaltet. Dieser Beitrag stellt Ihnen einen Leitfaden vor, der dabei hilft schneller zum Ergebnis zu kommen.
Für jedes Video braucht es ein gutes Konzept. Viele Unternehmen stehen dabei vor einer großen Herausforderung, weil ihnen die Erfahrung fehlt, ein solches zu erstellen. Oft wissen sie nicht, wo sie anfangen sollen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen einfachen Leitfaden vorstellen. Dieser führt Sie in fünf Schritten zu einem prägnanten Videokonzept.
Der erste Kontakt / Eindruck ist entscheidend
Dieser Leitfaden eignet sich vor allem für Werbevideos. Also dann, wenn der Betrachter noch keine Berührungspunkte mit Ihrem Unternehmen oder dem Angebot hatte. Konkret lässt sich ein solches Video für die Schaltung im Internet oder auch für die Begrüßung von Besuchern auf einer Landingpage nutzen. In vielen Fällen kann es auch für Produktvideos genutzt werden.
Schritt 1: Machen Sie auf sich aufmerksam
Im ersten Schritt müssen Sie die Aufmerksamkeit vom Betrachter gewinnen. Nur wenn das gelingt, können Sie anschließend Ihre Botschaft senden. Drei Methoden eignen sich gut:
Aufmerksamkeit über die gezeigten Bilder erhalten. Hier eignen sich Aufnahmen von der Produktion oder von Zielkunden mit einem typischen Problem. Auch ein bestimmter Ort kann schon Assoziationen wecken.
Alternativ lässt sich auch mit rhetorischen oder ironischen Fragen arbeiten. Beispiel: „Laufende Kosten finden Sie super, oder?”
Genauso kann die Identifikation des Betrachters mit dem Inhalt sehr wirksam sein. Beispiel: „Reißverschluss-Verfahren: Die eine Sache, die die Deutschen einfach nicht können.”
Schritt 2: Zeigen Sie, dass Sie das Problem erkannt haben
Jetzt haben Sie die Aufmerksamkeit und können im zweiten Schritt das Problem, das Sie lösen möchten, beleuchten. Niemand kauft ein Produkt, wenn es keinen echten Mehrwert hat. Deswegen gehen Sie zunächst auf das Problem ein. Dieses beschreiben Sie so, dass der Kunde / der Betrachter sich wirklich damit identifiziert. Der Betrachter sollte denken: „Genau das ist mein Thema. Ich will eine Lösung!”
Schritt 3: Stellen Sie Ihre Kompetenz unter Beweis
Bevor Sie die Lösung präsentieren, sollten Sie im dritten Schritt zunächst Ihre Glaubwürdigkeit begründen. Warum sind Sie der passende Ansprechpartner?
Diese Begründung kann durch Testimonials, mit Customer Stories, mit Meilensteinen, mit Referenzen, wie viele Kunden Sie schon geholfen haben oder zum Beispiel auch einfach mit der Ausrichtung -der Spezialisierung Ihres Unternehmens- erfolgen.
Jetzt haben Sie es geschafft: Sie haben die Aufmerksamkeit vom Betrachter. Er hat sich mit dem Problem, das Sie lösen können, identifiziert. Und er ist davon überzeugt, dass Sie der richtige Partner für diese Lösung sind.
Kommen wir damit also zur Lösung. Nun präsentieren Sie Ihre eigentliche Lösung und welche Benefits darüber hinaus Sie noch anbieten können. Zeigen Sie auf, wie Sie die Probleme aus Schritt zwei lösen können und was das für Ihre Kunden bewirkt.
Hier können Sie bereits gängige Ein- oder Vorwände behandeln.
Schritt 5: Was soll der Betrachter jetzt tun?
Und dann kommen Sie zum fünften Schritt der Handlungsaufforderung (engl. Call-to-Action). Wenn Sie dem Betrachter nicht eindeutig sagen, was er nach dem Video machen soll, tut er genau das: Nichts.
Das heißt, Sie sollten klarmachen, was als nächstes zu tun ist. Geben Sie dabei nur eine Option zur Handlung vor. Wenn Sie zwei Optionen lassen, dann kostet die Entscheidung darüber mentale Kraft und Energie. Sagen Sie daher ganz klar, was Sie möchten. Zum Beispiel den Besuch Ihrer Webseite oder die Kontaktaufnahme über das Kontaktformular.
Beispiel für ein Videoskript
Nun möchten wir Ihnen ein Beispiel geben, wie ein solches Konzept im Ergebnis aussehen kann. Natürlich am Beispiel von MoClip.
Haben Sie sich mal gefragt, wie Marketingexperten Ihre Produkte und Leistungen verstehen sollen?
Das gleiche Problem haben Sie mit potenziellen Kunden. Ihr Angebot ist so speziell erklärungsbedürftig, dass man es erst mal verstanden haben muss, um den Mehrwert zu erkennen.
Ich bin Moritz Bechtold von MoClip, dem Videospezialist für den Technik-Sektor. Wir produzieren Videos für Unternehmen vom Einzelunternehmer bis zum multinationalen Konzern, von der bekannten Marke bis zum Hidden Champion und vom klassischen Handwerksbetrieb bis zum Technologieführer. Wir sind Technikexperten. Ich selbst habe Physik studiert. Und wenn es anderen zu kompliziert wird, wenn sie mit den Augen rollen, weil sie es nicht mehr verstehen, fängt es an, mir so richtig Spaß zu machen.
Wir verstehen Ihre Produkte und Leistungen. Und mit Videos rücken wir Sie ins rechte Licht. Kein anderes Medium kann so viel Information in so kurzer Zeit vermitteln, kann Kompliziertes so leicht verständlich machen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Gemeinsam entwickeln wir die Videostrategie, damit Sie Ihren Umsatz steigern und Ihre Marke stärken können.
Abschließende Hinweise
Inspiration, kein Korsett
Häufig kommt es vor -so wie in unserem Beispiel- dass die ersten zwei Schritte miteinander etwas verschmelzen, nicht mehr klar voneinander zu trennen sind. Gegebenenfalls können Sie auch direkt mit Schritt zwei -der Problembeschreibung- starten. Das ist immer dann Sinnvoll, wenn sich das Problem wirklich kurz und klar greifbar machen lässt.
Generell lässt sich dieser Leitfaden nicht immer eins zu eins umsetzen. Und es darf natürlich davon abgewichen werden. Sie können zum Beispiel die Reihenfolge verändern oder Schritte auslassen bzw. etwas anderes hinzunehmen. Trotzdem hilft dieser Leitfaden schnell erste Ideen zu entwickeln und somit zu Ihrem Videokonzept zu finden.
Für jedes Problem, jede Lösung, jede Zielgruppe ein eigenes Video
Wenn Sie mehrere Aspekte beleuchten wollen, zum Beispiel weil Sie mehrere Probleme lösen oder verschiedene Lösungsansätze dafür bieten, erstellen Sie mehrere Videos. Wenn Sie alles in einem Video unterbringen wollen, laufen Sie Gefahr, dass das Video zu lang wird und Inhalte für viele Betrachter nicht relevant sind. Diese brechen das Video schlimmstenfalls ab.
Je höher die Identifikation, desto höher die Konversion
Je spitzer und je präziser Sie das Problem adressieren und eine Person ansprechen, desto höher ist die Chance, dass Sie diese Person von Ihrem Unternehmen und Ihrer Lösung überzeugen können. Gehen Sie dabei auch nicht zu weit ins Detail. In 30 bis 90 Sekunden sollten Sie die wichtigsten Punkte vermitteln können. Es geht um den ersten Kontakt, die erste Aufmerksamkeit für Ihr Angebot. Nicht um die technische Umsetzbarkeit.
Wir hoffen, dieser Beitrag hilft Ihnen, das Konzept zu Ihrem Video zu erstellen. Und Sie ahnen es schon: Jetzt kommt unser Handlungsaufruf. Wenn Sie Unterstützung benötigen oder den passenden Partner für die Umsetzung suchen, dann sprechen Sie uns gerne an!
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